Natur Niedersonthofener See Immenstadt

Biotop Großer Alpsee

Großseggenriede, seggenreiche Streuwiesen, Moorwiesen und Hochstadenfluren bilden die überwiegend naturnahen Uferbereiche. Viele in Bayern und in der Bundesrepublik mittlerweile sehr seltene Pflanzen und Tiere haben in dieser Landschaft noch ihre Heimat.


Orchiedeenarten, die Trollblume, Fieberklee, Seerosen, verschiedene Seggenarten, die Mehlpriemel, der Bunte Schachtelhalm, der Stengellose Enzian, die Gelbe Schwertlilie und viele andere bemerkenswerte Pflanzen kommen hier vor.

Die Wasserralle, Haubentaucher, Zwergtaucher, Blesshüner, Rohrammer, Schilfrohrsänger, Flussuferläufer, Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger und der Eisvogel, um nur einige Arten aufzuzählen, brüten um den Großen Alpsee.

Der gesamte Talraum, insbesondere der Bereich des Großen und des Kleinen Alpsees ist ein bedeutsamer Lebensraum für die Vogelwelt. Er wird als Rastbiotop von durchziehenden Vögeln genutzt, vor allem viele Schwalben rasten hier bei ihrem Zug über die Alpen und sammeln neue Kräfte.
Als Laichbiotop für die aus den Hängen zuwandernden Erdkröten und Grasfrösche sind die naturnahen Bereiche der Alpseen von großer Bedeutung.

Dieser einzigartige Lebensraum für Tiere und Planzen ist als Landschaftsschutzgebiet \"Großer Alpsee\" in einer Fläche von ca. 827 Hektar besonders geschützt. Es grenzt an das sich westlich anschließende Lanschaftsschutzgebiet \"Kleiner Alpsee bei Immenstadt\". Auch dieses 67 Hektar große Schutzgebiet dient dem Schutz dieses einzigartigen Kleinodes.


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